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Energieberatung

Energieberatung für Kommunen

Fördermittel und Beantragung für Kommunen

Es gibt vielfältige Fördermöglichkeiten für die Erstellung von energieeffizienten Neubauten, Sanierung von Bestandsgebäuden, den Einsatz von erneuerbaren Energien und effizienten Brennstoffeinsatz bei kommunalen Nichtwohngebäuden.

Fördermöglichkeiten bieten neben dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auch die KfW und die L-Bank Baden-Württemberg an. Die Förderungen können bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen und gesetzl. Rahmenbedingungen in Form von direkten Zuschüssen, Tilgungszuschüssen oder zinsvergünstigten Darlehen in Anspruch genommen werden.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl des für Ihre Gemeinde, Ihre kommunalen Immobilien und Ihre individuelle Situation passenden Förderprogramms und übernehmen für Sie die Beantragung der Fördermittel.

Sanierungsfahrplan (SFP-BW) für Kommunen

Neben der energetischen Sanierung in einem Zug gibt es auch die Möglichkeit der Erstellung eines Sanierungsfahrplans. Dieser dient der schrittweisen Sanierung entweder einzelner Maßnahmen oder zum Effizienzhaus. Er gibt außerdem einen langfristigen und detaillierten Überblick über mögliche Sanierungsmaßnahmen und deren Einsparpotenzial. Bei Umsetzung einer Sanierungsmaßnahme aus dem Sanierungsfahrplan (SFP-BW) ist ein zusätzlicher Förderbonus von 5 % möglich. Das Honorar des Gebäudeenergieberaters für die Erstellung des SFP wird ebenfalls mit bis zu 80% vom BAFA gefördert.

Energieausweis für Kommunen

Der Energieausweis ist ein Steckbrief für Wohn- und Nichtwohngebäude. Er soll die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand verschiedener Kennwerte aufzeigen. Bedarfsausweise- und Verbrauchsausweise kommen zu verschiedenen Werten, weil sie auf unterschiedlichen Daten und Berechnungsverfahren beruhen und sich auch im Umfang sowie der Aussagekraft unterscheiden. Ein Bedarfsausweis ist zukunftsgerichtet und eignet sich besser zur Vergleichbarkeit verschiedener Objekte, während ein Verbrauchsausweis lediglich die nutzerabhängigen Verbrauchsdaten dokumentiert.

Ob Schule, kommunale Klinik, Bauhof oder Rathaus: Ein Energieausweis ist für öffentliche Gebäude mit regelmäßigem Publikumsverkehr Pflicht. Zudem muss das Dokument gut sichtbar ausgehängt werden. Auch kommunale Wohnungsunternehmen benötigen Energieausweise. Denn wo immer Haus, Wohnung oder auch Gewerbeimmobilie verkauft, vermietet oder verpachtet werden, muss man Interessenten den Energieausweis unaufgefordert vorlegen und auch in Immobilienanzeigen entsprechende Kennwerte nennen.

EWärmeG-/GEG-Nachweis für Kommunen

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ersetzte zum 1. November 2020 das frühere Energieeinsparungsgesetz (EnEG) mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie das frühere Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Die Novelle des GEG ist zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Das GEG regelt unter anderem die Anforderungen an die Erstellung und Verwendung von Energieausweisen, die energetische Qualität von Gebäuden und den Einsatz Erneuerbarer Energien.

Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes Baden-Württemberg (EWärmeG) regelt seit dem 1. Januar 2010 eine Nutzungspflicht für erneuerbare Energien bei der Wärmeversorgung von Wohn- und Nichtwohngebäuden, wenn die zentrale Heizanlage ausgetauscht wird. Am 1. Juli 2015 trat das neue EWärmeG in Kraft. Nach dem Austausch der Heizung in bestehenden Immobilien müssen sich die Eigentümer die Geeignetheit der Erfüllungsmaßnahmen bestätigen lassen und die Nachweise innerhalb von 18 Monaten bei der zuständigen unteren Baurechtsbehörde vorlegen (§ 4 EWärmeG 2015).

Denkmal für Kommunen

Für Baudenkmale und Nichtwohngebäude mit „besonders erhaltens­werter Bau­substanz“ gelten vereinfachte Förder­bedingungen. Da aber komplexe Denkmal­schutz­auflagen einzu­halten sind, gestaltet sich die Sanierung meist anspruchsvoller. Sie können zum Beispiel nicht ohne Weiteres die Außen­wände dämmen, wenn die historische Gebäude­fassade erhalten bleiben soll. Zugelassen sind nur Energie­effizienz-Experten, die in der Experten­liste für Förder­programme des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) unter „Effizienzhaus Denkmal“ geführt sind.

Wir sind für die Sanierung von Denkmälern zugelassen und regelmäßig in diesem Bereich tätig. Wir beraten Sie gerne bei Ihrem kommunalen Bauvorhaben und begleiten Sie bei der behutsamen energetischen Sanierung Ihres Baudenkmals.

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